Pfeffersalbe Wirkstoff: Wie bräunt Mönchspfeffer unsere Haut?

Redaktion, 23. Juni 2025

Pfeffersalbe Wirkstoff Mönchspfeffer
In Mönchspfeffer steckt mehr als man vermutet. 

Pfeffer kommt nicht nur in der Küche zum Einsatz- auch in der Kosmetik findet das Hausmittel seinen Platz. Wer blasse Haut hat und dieser gerne ohne schädliche UV-Strahlung einen dunkleren Teint verpassen möchte, kann sich mit der Pfeffersalbe helfen. Dabei wird kein gewöhnlicher Pfeffer verwendet, sondern ein spezieller Wirkstoff aus Mönchspfeffer. Das pflanzliche Mittel hat nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern kann auch die farbgebenden Pigmente unserer Haut anregen. Doch welche Mechanismen wirken genau bei diesem Wirkstoff und wie wird er für die Haut zugänglich gemacht? Diese und viele weitere Fragen klären wir im folgenden Artikel.

Gebräunte Haut Hausmittel

FORSCHUNG

Gebräunte Haut mit diesem Nr. 1 Hausmittel

Sonne und Solarium schaden der Haut, darum nutzen viele Menschen Selbstbräuner. Doch auch hier wird die Kritik immer lauter. Nun wurde ein Hausmittel entdeckt, das der Haut risikofrei eine natürliche Bräune verleihen kann.


Wie wird die Haut braun?

Wer an Sommer, Sonne und Urlaubsbräune denkt, hat meist das Bild eines goldenen Teints im Kopf, den viele als gesund und attraktiv empfinden. Doch wie entsteht eigentlich diese natürliche Färbung der Haut und was passiert dabei genau?

Die Bräune der Haut ist im Grunde genommen ein Schutzmechanismus des Körpers, der sich bei Sonneneinstrahlung aktiviert. Sobald die Haut mit Sonnenlicht in Kontakt kommt, vor allem mit UV-Strahlen, beginnt sie damit, ein bestimmtes Farbpigment zu bilden: Melanin. Dieser Stoff wird in speziellen Zellen gebildet, die sich in der unteren Hautschicht befinden. Diese Zellen heißen Melanozyten.

Das Melanin wird in kleine Bläschen verpackt, an die Hautzellen weitergegeben und schützt dort die Erbinformation vor der Sonne. Gleichzeitig färbt es die Haut dunkler – je mehr Melanin, desto intensiver der Teint. Die sichtbare Bräune entsteht allerdings erst nach einiger Zeit. Neben der langsam einsetzenden Bildung gibt es auch eine schnelle, aber kurzlebige Verdunklung bereits vorhandener Pigmente. Wie stark die Haut bräunt, hängt vom jeweiligen Hauttyp ab. Helle Haut produziert weniger Melanin, dunkle Haut ist von Natur aus besser geschützt.

Unser Tipp für eine schöne Bräune

Was ist Mönchspfeffer?

Mönchspfeffer, auch unter dem botanischen Namen Vitex agnus-castus bekannt, gehört zu den traditionellen Heilpflanzen mit einer langen Geschichte. Schon in der Antike wurde er vor allem zur Unterstützung des weiblichen Hormonhaushalts eingesetzt und ist bis heute ein fester Bestandteil der Pflanzenheilkunde. Seine Beeren erinnern im Aussehen an schwarzen Pfeffer – daher stammt auch der Name.

Die Pflanze wächst vor allem im Mittelmeerraum und wird dort schon seit Jahrhunderten kultiviert. Ihre Wirkung entfaltet sich über verschiedene Inhaltsstoffe, darunter sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe. Die Pflanze wird jedoch nicht nur als Heilmittel bei PMS (Prämenstruelles Syndrom), Periodenschmerzen und in den Wechseljahren eingesetzt. Bestimmte Verbindungen im Mönchspfeffer scheinen über das hormonelle Gleichgewicht hinaus auch andere Prozesse im Körper beeinflussen zu können – darunter fällt auch die Hautpigmentierung.

Was ist Pfeffersalbe?

Viele Menschen mit hellem Hautton kennen das Problem: Sie wünschen sich einen gebräunten Teint, doch intensive Sonneneinstrahlung führt oft eher zu Sonnenbrand als zur erhofften Bräune. Gleichzeitig gelten UV-Strahlen als eine der Hauptursachen für Hautalterung und verschiedene Hauterkrankungen. Selbstbräuner erscheinen da zunächst als Lösung – doch ungleichmäßige Ergebnisse, unangenehme Gerüche und bedenkliche Inhaltsstoffe schrecken viele wieder ab.

An genau dieser Stelle setzt die Biovolen Pfeffersalbe an. Entwickelt wurde sie, um eine natürliche Bräunung der Haut zu unterstützen, ganz ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ihr zentraler Bestandteil ist ein speziell gewonnener Wirkstoff aus dem Mönchspfeffer. Dieser soll die Haut dazu anregen, vermehrt eigenes Melanin zu bilden – also das Pigment, das für eine dunklere Hautfarbe sorgt. Bei regelmäßiger Anwendung kann sich die Haut dadurch langsam und gleichmäßig tönen, ohne schädlicher UV-Belastung ausgesetzt zu sein. Wie genau dieser pflanzliche Wirkstoff auf der Haut wirkt, wird im nächsten Abschnitt erläutert.

Wie wirkt der Wirkstoff aus Mönchspfeffer auf der Haut? 

Dass der Mönchspfeffer durchaus mehr kann, als nur als Heilpflanze eingesetzt zu werden, hat die Evertz Pharma GmbH schon lange erkannt. Anschließend stellt sich nur die Frage: Was steckt noch in dem Wirkstoff und wie kann man ihn in der Naturkosmetik wirksam einsetzen? Das Extrakt aus den Möchspfefferbeeren enthält bioaktive Pflanzenstoffe, die gezielt Einfluss auf bestimmte Hautfunktionen nehmen können. Besonders spannend ist die Anwendung im Zusammenhang mit der natürlichen Hauttönung. 

β-Endorphin-ähnliche Pflanzenstoffe

Im Mönchspfeffer finden sich Stoffe, die in ihrer Struktur β-Endorphinen ähneln. Diese Substanzen können bestimmte Rezeptoren in der Haut stimulieren, was wiederum die Aktivität der Melanozyten anregen soll – also jener Zellen, die für die Bildung des hauteigenen Pigments Melanin zuständig sind. Dieses Pigment ist für die natürliche Bräunung verantwortlich und schützt die Haut gleichzeitig vor UV-bedingten Zellschäden. Auf diese Weise kann der Extrakt aus Mönchspfeffer zur Stärkung der natürlichen Pigmentierung beitragen – ganz ohne intensive Sonnenbestrahlung.

Acetyltyrosin als Melanin-Baustein

Neben dem Mönchspfefferextrakt enthält der Wirkstoffkomplex auch Acetyltyrosin. Dabei handelt es sich um eine Vorstufe der Aminosäure Tyrosin, die wiederum eine zentrale Rolle bei der Melaninbildung spielt. Durch die gezielte Kombination beider Bestandteile soll die hauteigene Melaninsynthese aktiviert und unterstützt werden – was sich in einer gleichmäßigen, natürlichen Hauttönung äußern kann.

Konkrete Wirkungen auf die Haut

Der Wirkstoffkomplex kann verschiedene hautphysiologische Prozesse positiv beeinflussen:

- Er kann die natürliche Bräunungsfähigkeit der Haut fördern

- Er soll helfen, die Haut auf Sonnenlicht vorzubereiten

- Er kann dazu beitragen, eine gleichmäßige Pigmentierung zu erzielen

- Die Haut kann durch die Melaninbildung einen besseren natürlichen Schutz gegenüber UV-Strahlung entwickeln

Vorteile des Wirkstoffs

Ein bemerkenswerter Vorteil des Mönchspfeffer-Wirkstoffs liegt in seiner Anwendung: Er kann die Haut schrittweise zu einem gebräunteren Teint verhelfen, ohne dass dafür direkte Sonneneinstrahlung notwendig ist. Auch Streifenbildung oder ein unnatürlicher Orangeton, wie man ihn von herkömmlichen Selbstbräunern kennt, treten bei dieser Art der Hauttönung in der Regel nicht auf.

Wichtig ist dabei: Die Wirkung kann von Hauttyp zu Hauttyp unterschiedlich ausfallen und ist in ihrer Intensität individuell. Eine gleichmäßige Anwendung über mehrere Tage hinweg ist in der Regel Voraussetzung, um erste Effekte zu beobachten. 

Wie wird der Mönchspfeffer-Wirkstoff hergestellt?

Nun kann man nicht einfach einer x-beliebigen Körpersalbe Mönchspfeffer hinzufügen und davon ausgehen, dass die Haut dunkler wird. Eine wirksame Pfeffersalbe selbst herzustellen, unter der Bedingung, dass sie die Haut bräunen soll, ist nicht möglich. Bei anderen Beschwerden kann eine selbstgemachte Pfeffersalbe durchaus sinnvoll sein - diese erfüllt dann jedoch einen ganz anderen Zweck.

Der aktive Wirkstoff aus Mönchspfeffer, wie er in der Biovolen Pfeffersalbe enthalten ist, stammt nicht direkt aus der rohen Pflanze. Stattdessen wird er durch ein spezielles biotechnologisches Verfahren hergestellt, das auf eine besonders reine und wirksame Zusammensetzung abzielt. Die Herstellung erfolgt unter kontrollierten Bedingungen, um die wertvollen Bestandteile der Mönchspfefferbeeren in optimaler Form für die Hautpflege nutzbar zu machen.

Durch die biotechnologische Aufbereitung lassen sich die gewünschten Inhaltsstoffe gezielt extrahieren, reinigen und standardisieren. Unerwünschte Stoffe wie Rückstände aus der Umwelt oder pflanzeneigene Reizstoffe können dabei ausgeschlossen werden. Gleichzeitig ermöglicht dieses Verfahren eine konstante Qualität und Wirkstoffkonzentration, was für die moderne Kosmetik unverzichtbar ist.

1. Ausgangsbasis: Beeren des Mönchspfeffers

Für die Gewinnung des Wirkstoffs werden die reifen Früchte des Mönchspfefferstrauchs (Vitex agnus-castus) verwendet. Diese Beeren sind besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen, die in der Kosmetik gezielt eingesetzt werden. Der Rohstoff wird unter kontrollierten Bedingungen aufbereitet, um eine hohe Reinheit und Wirkstoffdichte zu gewährleisten.

2. Der Herstellungsprozess: Die Phyto-Lyse

Im ersten Schritt wird aus den Beeren ein konzentrierter Pflanzenextrakt gewonnen. Dieser enthält bereits die bioaktiven Komponenten, benötigt aber eine gezielte Aufbereitung, um kosmetisch nutzbar zu sein. Durch spezielle biotechnologische Verfahren werden die gewünschten Substanzen isoliert, stabilisiert und mit Acetyltyrosin kombiniert – einer Vorstufe, die als Baustein in der natürlichen Melaninbildung dient. Dieses geschützte Verfahren nennt sich Phyto-Lyse und wurde vom Hersteller explizit für die Herstellung solcher Wirkstoffe entwickelt. 

3. Das Ergebnis: ein standardisierter Wirkstoffkomplex

Nach Abschluss des Verfahrens liegt der Mönchspfeffer-Wirkstoff in standardisierter Qualität vor. Er ist dann nicht nur besonders hautverträglich, sondern auch so aufbereitet, dass er in Cremes und Salben gleichmäßig verteilt und langfristig stabil bleibt. So kann er als Bestandteil der Pfeffersalbe gezielt seine Wirkung entfalten.

Fazit

Für einen sommerlichen Teint braucht man sich nicht zwangsweise der schädlichen UV-Strahlung auszusetzen und Hautkrankheiten zu riskieren. Auch Selbstbräuner stehen oft in der Kritik, gesundheitlich bedenklich zu sein oder eine fleckige Haut zu hinterlassen. Mit dem Mönchspfeffer-Extrakt hat man mittlerweile eine sichere und natürliche Alternative gefunden, die in Form der Biovolen Pfeffersalbe einfach auf die Haut aufgetragen werden kann. Die pflanzliche Bräunungscreme eignet sich hervorragend, um die Haut auf den Sommer vorzubereiten. Auf Sonnenschutzmittel sollte jedoch trotzdem nicht verzichtet werden, da die Salbe über keinen LSF verfügt. 

QUELLEN

  • Kauser S., Schallreuter K.U., Thody A.J., Gummer C. & Tobin D.J. (2003) Regulation of human epidermal melanocyte biology by beta-endorphin. J Invest Dermatol 120(6):1073-80
  • Webster D.E., Lu J., Chen S.N., Farnsworth N.R. & Wang Z.J. (2006) Activation of the mu-opiate receptor by Vitex agnus-castus methanol extracts: Implication for its use in PMS. J, Ethnopharmacol Epub ahead of print
  • Meier B., Berger D., Hoberg E., Sticher O., Schaffner W. (2000) Pharmacological activities of Vitex agnus-castus extracts in vitro. Phytomedicine 7(5):373-81

Autor Simon Engelhardt

Simon Engelhardt

Als leidenschaftlicher Sportler setzt sich Simon hauptsächlich mit den Themen Gesundheit, Ernährung und Fitness auseinander. Über die Arbeit und das Privatleben baute er sich eine Expertise zu diesen Themenbereichen auf. In Form von Blogbeiträgen teilt er seine Erfahrungen und sein Wissen, das er über viele Jahre aufgebaut hat. Er ist hauptsächlich für das Schreiben gut recherchierter Blogartikel zuständig, was durch die Erstellung von Content in den sozialen Medien ergänzt wird. Die Beiträge basieren dabei immer auf der aktuellen Forschungslage und werden regelmäßig aktualisiert.